Dienstag, 27. Februar 2007
14.01.2007: Ein Sonntag im Haus
Ich werde irgendwann von der Sonne geweckt, die unter dem dunkelblauen Rollo hervorscheint. Nachdem ich mich frisch gemacht habe, setze ich mich an den Tisch im Flur und frühstücke. Einfach nur da sitzen und aus den Fenstern schauen. Sehr schön! Nach einiger Zeit kommt auch Boris aus seinem Zimmer und gesellt sich zu mir. Nachdem ich mein Frühstück beendet habe, sitzen wir noch zwei Stunden am Tisch und sprechen über Gott und die Welt. Als er sich dann irgendwann zum Computersaal aufmacht, ist es genau die richtige Zeit für meinen zweiten Kaffee. Etwas später kommt Svetlana vorbei und das gesamte Spiel geht mit neuer Besetzung von vorne los. Und somit vergeht noch einige Zeit, bis ich mich auch wieder in mein Zimmer bewege und mich im Internet nach möglichen Unterkünften in Stockholm erkundige. Vielleicht lässt sich das ja mit Sarahs Besuch verbinden? Am späten Nachmittag finde ich mich dann wieder am Tisch ein, weil ich mit Svetlana zum Hausaufgaben machen verabredet bin. Auch Boris schaut wieder vorbei und unterstützt uns beim Lösen der Englischaufgabe. Man soll bestimmte englische Begriffe den richtigen schwedischen Übersetzungen zuordnen. Das ganze ist jedoch etwas schwierig, da ich sowohl bei einigen englischen, als auch schwedischen Wörtern keine Ahnung haben, was sie auf Deutsch bedeuten. Aber nach einigen Erklärungen der englischen Begriffe durch Boris und mit Hilfe des schwedischen Wörterbuches lässt sich die Aufgabe nach und nach lösen. Auch mein heutiges, warmes Abendessen fällt zu groß aus. Ich habe hier irgendwie keinen Blick mehr dafür, wie viel Essen für mich alleine genug ist. Somit wird das Abendessen am Ende etwas anstrengend. Schon manchmal dumm, wenn man aus Prinzip kein Essen wegschmeißen kann, sondern den Teller leer macht! Da ich etwas gefüllt bin, kommt mir Lucianos Nachricht, dass er und Peter heute doch nicht mehr trainieren, gerade recht gelegen. Das wäre mit meinem Bauch wohl sowieso nicht sehr gut gegangen. Also setzte ich mich noch einmal ans Internet. Als ich den ersten Artikel endlich fertig habe, eröffne ich meinen FelixInKalix-Blog und betrachte zufrieden das geschaffene. Als ich abends im Bett liege fällt mir zwar auf, dass ich den ganzen Tag das Haus nicht verlassen habe, aber ich merke auch, dass ich keinerlei Problem damit habe.